Voller Spielfreude und Temperament

Die Stimmung war bestens beim Wilhelm-Busch-Abend im Kulturtreff 69, zu dem die Jungen Alten eingeladen hatten. Die Schauspieler Markus Maria Winkler (rechts im Bild) und Jürgen Wegscheider strotzten vor Spielfreude und Temperament, mimten für das werte Publikum nicht nur die allseits bekannten „Max und Moritz“, sondern erinnerten auch an „Maus und Molli“, eine Geschichte über böse Mädchen, die Wilhelm Herbert nach Vorlagen von Wilhelm Busch erfunden hat.

Manche Kindheitserinnerung wurde beim Publikum wach, und nicht wenige sprachen die Verse mit, wenn von „Hänschen Däumling“ oder der „Fliege“ die Rede war.  In schneller Folge servierten Winkler und Wegscheider turbulente Geschichten, feinsinnige Verse und skurrile Pointen, sie purzelten über die Bühne, zogen Grimassen, absolvierten feinste Pantomimen und führten die Zuschauer gekonnt aufs Glatteis, indem sie die Anzahl der Streiche verwechselten, was das Publikum sofort laut rufend korrigierte.

Kurzum: Zwei Stunden lang wurde gelacht im bestens besuchten Kulturtreff. Fast 60 Zuschauer ergötzten sich an den unsterblichen Versen, die von zwei Profis gekonnt auf die Bühne gebracht wurden: Der gebürtige Wilhelmshavener Markus Maria Winkler war u. a. beim Tourneetheater „Das Ensemble Jacob-Schwiers“ unter der Intendanz von Ellen Schwiers und Katerina Jacob, beim Südbayerischen Theaterfestival, unter der Leitung von Cordula Trantow, sowie am Festspielhaus München im Engagement. Mit seinen literarischen und musikalischen Programmen gastiert er im deutschsprachigen Raum. Der Kärntner Jürgen Wegscheider spielte an Theatern in Frankfurt/Main, München und Essen und war regelmäßig auf Theatertournee. Mit seinen vorwiegend literarisch-kabarettistischen Programmen ist er in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs.

In Heimbach haben die Beiden viele Freunde gewonnen – mit unsterblichen Versen von bitterbösen Buben und anderen Kuriositäten aus der Feder Wilhelm Buschs. Langanhaltender Applaus war ihnen sicher.                                               ush

Ein Blick in die Zukunft

Die Stammtischfreunde der „Jungen Alten“ besichtigten das „Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)“ in Köln. Tief beeindruckt waren sie von den Instituten: Sowohl das Europäische Astronautenzentrum der ESA als auch das Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin, der Hochlussdichte-Sonnenofen und das Nutzerzentrum für Weltraumexperimente standen auf dem Programm.

Rund zweieinhalb Stunde dauerte der Rundgang über das weitläufige Gelände, das von Forschern aus aller Welt gemeinsam genutzt wird. „Es war wie ein Blick in die Zukunft“, sagte einer der Teilnehmer am Ende der Besichtigung.

Unser Bild zeigt die Stammtischmitglieder vor dem Gebäude des DLR und neben einem Standbild des sowjetischen Kosmonauten Juri Alexejewitsch Gagarin. Er war der erste Mensch im Weltraum.