In einem Bad aus Klang

Viel Resonanz hat eine Klangmeditation mit dem Klangtherapeuten Waskhar Schneider (Foto) im EvA-Begegnungszentrum gefunden. Caroline Lauscher hatte den Musiker im Rahmen ihrer Meditationsabende eingeladen, und rund 30 Gäste lauschten in einem „Alles ist Klang-Bad“ seinen Instrumenten. Sie luden dazu ein, den Strom der Gedanken ruhen und den Alltag hinter sich zu lassen. Für die Dauer von ca. 90 Minuten umhüllten die Klänge von Instrumenten und Gesängen unterschiedlicher Traditionen die Zuhörer. 

Der nächste Meditationsabend mit Caroline Lauscher findet am Montag, 8. Januar im Begegnungszentrum EvA am Schönblick statt. Ein weiterer Termin folgt am 22. Januar und dann weiter alle 14 Tage bis Ostern.

Eine Runde Plaudern im Stadtcafé

Das Wetter meinte es mal wieder nicht gut mit den Walkerinnen. Im strömenden Regen durch Pfützen zu waten, macht keine große Freude. Doch sie wussten einen Ausweg: In der Adventzeit ist eine Kaffeerunde besonders schön, hieß die Devise, und die Damen trafen sich zu einem gemütlichen Plausch. Bei dieser Gelegenheit wurde Gruppenleiterin Brigitte Gfeller (rechts im Bild) gleich mit einem schönen Blumenbukett bedacht, als Dank für ihre unermüdliche Arbeit im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter.

Stimmungsvolles Orgelkonzert zugunsten der „Weihnachtsaktion“ 

Es regnete und stürmte, eine Schlechtwetterfront war angekündigt, und doch kamen rund 70 Zuhörer in die Salvatorkirche, um einem „Adventlichen Konzert“ mit Kantor Peter Mellentin an der Orgel zu lauschen. Der stellvertretende Vorsitzende der „Jungen Alten“ begrüßte die Zuhörer und bedankte sich herzlich dafür, dass Peter Mellentin seine Gage der Weihnachtsaktion der „Heimbachhilfe“ zur Verfügung stellen wird.  In einer kurzen Ansprache erinnerte er daran, dass sich Peter Mellentin nicht nur als Organist, sondern auch als Leiter des Kirchenchors in Heimbach einen Namen gemacht hat – zum Beispiel mit unvergesslichen Aufführungen des „Messias“ von Georg Friedrich Händel oder des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach.  

Auch beim „Adventlichen Konzert“ zeigte Peter Mellentin die ganze Bandbreite seines Könnens. Er eröffnete den Abend mit dem 1. Und 2. Satz „Agitato“ und „Cantilene“ aus der Senate Nr. 11 von Joseph Gabriel Rheinberger. Das Publikum vor dem erleuchteten Gnadenaltar lauschte den Klängen in heimeliger Atmosphäre, die von den Kerzen am Adventskranz und an der Bruchsteinmauer geschaffen wurde.

Johann Sebastian Bachs „Nun komm der Heiden Heiland“ war ebenso zu hören wie Hans Andé Stamms „Pavane“ und „Ellylon“. Der Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ stand gleich zweimal auf dem Programm, einmal in einer Bearbeitung von Johann Sebastian Bach und zum Höhepunkt am Schluss mit einer Phantasie für Orgel von Max Reger.

Zwischen den einzelnen Werken rezitierte die Vorsitzende des Kirchenchors und Beiratsmitglied der „Jungen Alten“, Brigitte Gfeller, Bibelstellen. Texte aus dem Buch der Propheten Jesaja und Zefanja waren ebenso zu hören wie die Zeilen des Kirchenlieds „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ von Philipp Nikolai.

Das Publikum spendete viel Beifall und bedankte sich für das stimmungsvolle Adventliche Konzert mit einer großzügigen Gabe für die „Weihnachtsaktion“ der Heimbachhilfe.                                   ush/ Fotos: Walter Schöller, Brigitte Gfeller

Brigitte Gfeller rezitierte zwischen den musikalischen Werken Bibeltexte.

Der stellvertretende Vorsitzende der „Jungen Alten“, Walter Schöller, begrüßte das Publikum.

Brigitte Gfeller überreichte Peter Mellentin zum Dank einen Blumenstrauß am Ende des Konzerts.

Rund 70 Zuhörer lauschten dem „Adventlichen Konzert“ in der Salvatorkirche.

Gemeinsam wird geschnibbelt und gerührt

Sollte sich eine Kochgruppe auch einmal bekochen lassen? Aber sicher, betonten Inge Wergen und Ursula Küpper, die Küchenfreundinnen der Jungen Alten, und fuhren mit ihren Mitstreitern nach Roggendorf zum Griechen (Foto oben), wo ein südländischer Schmaus serviert wurde. Anschließend ging es noch in ein Café, um den Ausflug beim Kaffeeklatsch gemütlich abzurunden.

So arbeitslos geht es nicht immer zu in der Gruppe. An jedem 1. Freitag im Monat treffen sich sechs Köchinnen und ein Koch morgens um 10 Uhr im EvA-Begegnungszentrum, um die Zubereitung zu planen und das Essen vorzubereiten. Inge Wergen und Ursula Küpper breiten die Lebensmittel aus, deren Kosten gerecht umgelegt werden. Jeder Teilnehmer zahlt 3 bis 5 Euro. Dann geht es an die Zubereitung. Gemeinsam wird geschnibbelt und gehackt, gerührt und gekocht, gebacken – und auch viel gelacht. Nach rund zwei Stunden steht jedes Mal ein Drei-Gänge-Menu auf dem Programm. „Uns ist saisonales Essen wichtig“, sagt Inge Wergen. „Wir achten immer auf frische Zutaten“, ergänzt Ursula Küpper.

Acht Frauen und ein Mann zählen zum Stammpersonal der Gruppe, und sie schätzen nicht nur die gemeinsame Arbeit und die damit verbundene Geselligkeit, sondern auch das wohlverdiente Essen zur Mittagszeit. Vor allem Vereinsmitglieder, die alleine leben, genießen es, einmal im Monat in Gemeinschaft schmausen zu können, zumal der Tisch immer liebevoll gedeckt ist. Inge Wergen und Ursula Küpper legen Wert auf eine schöne Tischdekoration. Bei jedem Treffen stehen nicht nur dampfende Töpfe im Mittelpunkt, auch der Tafelschmuck findet Beachtung. Wie zu erwarten, war das letzte Treffen in diesem Jahr etwas ganz Besonderes: Kurz vor dem ersten Advent wurde es in der Küche des EvA-Begegnungszentrums weihnachtlich.  Auf dem Speiseplan standen Vitello Tonnato, also feine Kalbfleischscheiben in Thunfischsauce als Vorspeise, Hirschgulasch mit Bandnudeln und Salat zum Hauptgericht und Kaiserschmarren als Nachspeise. „Der Kaiserschmarren war ein ausdrücklicher Wunsch der Teilnehmer“, lacht Inge Wergen, „ganz weihnachtlich war das ja nicht.“ Dafür gab es aber zum Kaffee noch Süßes, das ganz in die Jahreszeit passte: Schneeflockenpralinen, Blätterkrokant und Mandelsplitter. Und als Deko stand ein Adventkranz auf dem Tisch, hübsch drapiert in einer Backform und ganz traditionell in Grün und Rot geschmückt.  

Das nächste Treffen der Gruppe ist urlaubsbedingt erst am 1. Freitag im Februar 2024. Nähere Informationen erteilt Inge Wergen, Telefon: 02446-3471.

Neue Angebote der Heimbachhilfe

Im Winter ist warme Kleidung wichtig, für Jung und Alt. Wie gut, dass es die Heimbachhilfe gibt. Im Angebot sind überaus preiswerte Jacken, Mäntel, Pullover und Schuhe, die jeden gut durch die kalte Jahreszeit kommen lassen. Besondere Angebote in dieser Woche sind:

  • Kleider, Hosen, Pullover
  • Winterstiefel
  • Skianzüge für Kids
  • Neuwertiges Ceran-Kochfeld
  • Schöner Kinderwagen
  • Kinderküche

Die „Heimbachhilfe“ im Verein „Die jungen Alten Heimbach e.V.“ an der Hengebachstraße 108 ist montags von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr und donnerstags von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Telefonisch ist die Einrichtung erreichbar über Inge Wergen, Telefon: 02446-3471, Marianne Schimang, Telefon: 3786 und Marja Schöller, Telefon: 02446-91010.

Gutscheine für die Weihnachtsfreude

Vielleicht ist das der schönste Termin im Jahr für die Leiterinnen der Heimbachhilfe, Ingrid Wergen, Marianne Schimang und Marja Schöller (auf unserem Foto von links): Alle Jahre wieder treffen sie sich in der Adventszeit, um die Gutscheine für die Weihnachtsaktion der „Jungen Alten“ mit den besten Festtagswünschen in hübsche Umschläge zu verpacken. Mehrere tausend Euro sind auch in diesem Jahr an Spenden eingegangen und in Warengutscheine umgewandelt worden. Den vielen Spendern sei Dank.

Alle Bürger im Stadtgebiet, die Bürgergeld von der job-com, Sozialhilfe oder Wohngeldleistungen von der Stadt Heimbach erhalten, können sich bis zum 22. Dezember diese Warengutscheine in der Zentrale des Rathauses Heimbach, Hengebachstraße 14, abholen. Die Unterstützung soll dazu beitragen, dass alle Familien in Heimbach festlich Weihnachten feiern können. Die Gutscheine können in vielen Geschäften der Stadt eingelöst werden.       ush