Radeln im Regen

Trotz düsterer Wolken und einiger Regenschauer machte sich Hans-Peter Klein mit seiner Fahrradgruppe auf den Weg von Zülpich nach Lechenich. In Niederelvenich legten die Radler eine kurze Regenpause ein, und während des Mittagessens in Lechenich sorgten sie dafür, dass die Fahrradtaschen wieder trockneten. Trotz der nassen Umstände blieb die gute Laune nicht auf der Strecke. „Es wurde viel gelacht“, versichert Hans-Peter. Unser Foto ist der Beweis.

Neuer Vorstand gewählt

„Die jungen Alten“ trafen sich zur Jahreshauptversammlung und wählten gleich einen neuen Vorstand. Eigentlich hätte dies schon im vergangenen Jahr geschehen sollen, doch das war wegen der Corona-Pandemie nicht möglich. Hilde Amrein wurde in ihrem Amt als Vorsitzende bestätigt, ebenso Kassierer Wolfgang Virnich. Da Robert Feicke aus persönlichen Gründen als stellvertretender Vorsitzender zurück trat, folgt ihm Walter Schöller im Amt. Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Neue Kassenprüfer sind Reinhard Virnich und Robert Feicke.

In den nächsten Wochen werden die einzelnen Gruppen ihre Arbeit wieder aufnehmen, in der Hoffnung, dass die Corona-Pandemie regelmäßige Treffen möglich macht. Anfang September wird ein neuer Terminkalender erarbeitet.

Unser Foto zeigt Hilde Amrein mit ihrem neuen Stellvertreter Walter Schöller (links) und Kassierer Wolfgang Virnich.

Küchenmaschine preisgünstig abzugeben

Die „Heimbachhilfe“ mit besonderen Schnäppchen 

Die Heimbachhilfe bietet ein paar ganz besondere Schnäppchen an: Im Angebot ist eine neue, noch verpackte Bosch Mum Küchenmaschine. Außerdem können zwei gut erhaltene Kinderwagen, eine Gitarre und ein Badewannenlift preiswert erworben werden.
Achtung: Bitte keine Sommerkleidung mehr abgeben. Das Lager ist gut gefüllt mit schönen, äußerst preiswerten Textilien. Stöbern lohnt sich.

Eine freudige Nachricht: Die Zusammenarbeit zwischen den Heimbacher ehrenamtlichen Gruppen klappt bestens: Nachdem das „Team Kreisverkehr“ während der Hochwasserkatastrophe eine Sammelaktion für Schulkinder des Schleidener Tals gestartet hatte, waren viele schöne Schulranzen gespendet worden. Einige davon wurden im Katastrophengebiet nicht benötigt. Sie gingen an die Heimbachhilfe und dort konnten vier Schulkinder mit den tollen Ranzen (Foto) glücklich gemacht werden. Ein Dank an alle Helfer.

Die Kleiderstube der „Heimbachhilfe“ im Verein „Die jungen Alten Heimbach e.V.“  ist wieder regelmäßig an jedem Donnerstag von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. Telefonisch ist die Vereinigung erreichbar über Inge Wergen, Telefon: 02446/ 3471, Franziska Gerkowski, Telefon: 02446/ 809892 und Marianne Schimang, Telefon: 3786.

Wer häkelt Rosen der Hoffnung?

Ab 12. September ist in der Schmidter Kirche St. Hubertus eine soziale Skulptur der Künstlerin Caroline Lauscher zu sehen  – Auch „Junge Alte“ beteiligen sich an dem Projekt

Ende 1944 erlangte das Höhendorf Schmidt traurige Berühmtheit. Westlich der Rurtalsperre gelegen, war es das wichtigste strategische Ziel der Alliierten auf ihrem Eroberungsfeldzug durch Deutschland. Doch bei der „Battle for Schmidt“ erlitten die Amerikaner schwere Verluste, als sie in das Feuer der Abwehr gerieten. Die deutschen Soldaten hatten sich in Bunkern verschanzt und überraschten den Feind in den dichten Wäldern mit dem unerbittlichen Trommelfeuer der Artillerie.

An diese „Dornen der Vergangenheit“ will eine Roseninstallation der Schmidter Künstlerin Caroline Lauscher (Foto) erinnern. „In Folge eines Krieges sind alle Menschen über Generationen von den schlimmen Auswirkungen betroffen. Diese tiefen Einschnitte im Leben unserer Gesellschaft mit kollektiv traumatischen Folgen wollen angeschaut werden“, sagt sie.

Die Roseninstallation ist eine soziale Skulptur, die Häkelnde verbindet. Auf Bitte der Künstlerin haben sich viele Menschen an dieser Arbeit beteiligt und farbenfrohe Wollrosen gehäkelt, die Hoffnung schenken für eine bessere, gemeinsame Zukunft: „Da haben die Dornen Rosen getragen…“

Welcher Ort könnte besser geeignet sein, als die Kirche St. Hubertus in Schmidt, um diese Roseninstallation sichtbar zu machen? Im und am dortigen Friedensraum werden sie ab dem 12. September zu sehen sein und ein kraftvolles Zeichen setzen, das Tod und Verderben in Trost und Hoffnung verwandelt. Eine zweite Installation ist in einem der Bunker (Foto unten) in unwegsamem Gelände errichtet worden. Dort, wo 1944 Soldaten hofften, bangten, verzweifelten und von Angst getrieben, jedem neuen Tag entgegen sahen, erblühen nun mitten in der Wildnis Rosen der Gemeinschaft.

Die Installation in Schmidt ist bereits die zweite soziale Skulptur, die Caroline Lauscher präsentiert. Im Mai setzte sie im Dürener Muttergotteshäuschen ein mächtiges Zeichen des Trostes gegen die Schrecken der Pandemie.

„Ich möchte auch in den nächsten Monaten an verschiedenen Orten mit Wollrosen eine symbolische Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart, von Verletzung und Heilung aufzeigen“, sagt sie. „Inspiriert zu dieser Arbeit hat mich ein Satz aus dem Lied ‚Maria durch ein Dornwald ging’. Ich bin dankbar, dass so viele Menschen diese Idee mittragen und sich mit ihrer Häkelarbeit zum großen Ganzen verbinden.“  

Auch einige Mitglieder der „Jungen Alten“ häkeln Rosen der Hoffnung. Wer noch an dem Projekt teilnehmen möchte, ist herzlich zur Mitarbeit eingeladen. Weitere Informationen: carolinelauscher@web.de. Telefon: 02474-9982320.

                                                                                              

    

Hilfe in der Not

Die „Heimbachhilfe“ hat wieder ihre Pforten geöffnet – Spenden für die Flutopfer

Eigentlich sollte alles ganz ruhig vonstatten gehen: Die Mitglieder der „Heimbachhilfe“ im Verein „Die jungen Alten Heimbach e.V.“ hatten sich zu einem geselligen Frühstück getroffen (unsere Fotos), um die Gründerinnen der Einrichtung, allen voran Hilde Kleinschmidt und Karin Breuer, zu verabschieden und die neue Leiterin Inge Wergen zu begrüßen. Zudem wollte sich das Team auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereiten, denn die Einrichtung ist nach der langen Coronazeit wieder regulär geöffnet.

Doch als sich wenige Tage nach dem Treffen die Nachrichten über die Flutkatastrophe verbreiteten, beschlossen Inge Wergen, Franziska Gerkowski, Adelheid Blodau und Ivonne Wawer spontan, die Kleiderstube zu öffnen und Hilfspakete zu packen. Ungezählte Mitbürger kamen und spendeten für die Opfer der Flutkatastrophe, darunter auch Kinder, die ihre Spielsachen abgaben, um helfen zu können. Am Ende des Tages hatte das Team 50 Umzugspakete mit Hilfsgütern gepackt. In drei kleinen Bussen und zwei Privatwagen wurden die Sachspenden in ein Sammellager der Grundschule Embken gebracht, von wo aus die Reise in die Notgebiete  weiter führte.  

Die Kleiderstube der „Heimbachhilfe“ im Verein „Die jungen Alten Heimbach e.V.“  ist wieder regelmäßig an jedem Donnerstag von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. Telefonisch ist die Vereinigung erreichbar über Inge Wergen, Telefon: 02446/ 3471, Franziska Gerkowski, Telefon: 02446/ 809892 und Marianne Schimang, Telefon: 3786.

Gitarrenkonzerte in der EvA

Im September und Oktober wird es wieder Gitarrenkonzerte in EvA am Schönblick geben. Junge Könner ihres Fachs werden dann klassische und moderne Werke präsentieren. „Wir freuen uns, endlich wieder Konzerte anbieten zu können“, sagt Gabriele Bolender, die die Veranstaltungen als Koordinatorin für Gemeinwesenarbeit organisiert und eng mit den „Jungen Alten“ zusammen arbeitet.

Wie in der Vergangenheit werden von den Solisten nach den Konzerten auch wieder Meisterkurse angeboten. Anfänger und Fortgeschrittene können sich dann unter Anleitung der Profis weiterbilden.

Da wegen der Corona-Pandemie nur eine begrenzte Platzzahl zur Verfügung steht, sind jetzt schon Anmeldungen möglich bei Gabriele Bolender. Telefon: 0171 33 999 85 oder projekte@eva-gepflegt.de