„Junge Alte“ schneidern Mundschutz

Eine Krankenschwester der Eifelklinik St. Brigida in Simmerath hat im Heimbacher Verein „Die jungen Alten“ eine Nähaktion ausgelöst: Nachdem sie erzählt hatte, dass es im Krankenhaus an Mundschutz fehlt, zögerten einige Mitglieder nicht lange, sondern setzten sich prompt zuhause an ihre Nähmaschinen, um das Gewünschte zu schneidern.

Wer kein Schnittmuster hatte, wurde von der Vorsitzenden des Vereins, Hilde Amrein, mit einer Vorlage aus dem Internet versorgt. Bisher haben sieben Frauen in stundenlanger Arbeit rund 300 Stück angefertigt. Das ist erst der Anfang. Die Schneiderinnen wollen weitermachen, solange Bedarf besteht. „Sie hängen mir ihre fertigen Handarbeiten morgens an die Türklinke“, sagt Hilde Amrein, „ich hole sie dann ab und übergebe sie der Schwester im Sammelpack.“

Auch Lakenstoffe, aus denen der Mundschutz gefertigt werden kann, wurden bereits von Vereinsmitgliedern gespendet. Auf diese Weise bleiben einige Mitglieder des Vereins wenigstens gedanklich und handwerklich miteinander verbunden, auch wenn zurzeit keinerlei Gruppentreffen stattfinden können. Unser Foto zeigt einige der erarbeiteten Stücke.                                                      ush

2 Kommentare zu „„Junge Alte“ schneidern Mundschutz

  1. Supertolle Aktion!! Wir privat haben für das Altenheim in Vossenack genäht und was dort zuviel ist , geht auch an das Krankenhaus in Simmerath!!!! Gruß Hilde

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